Die Begegnung mit einem guten Priester veränderte sein Leben

Nie wird Alejandro seine erste Begegnung mit einem guten Priester vergessen. Am 26. April 1993 auf der Karibik-Insel Margarita (Venezuela) in eine katholische Familie hineingeboren, führte er ein Leben wie viele in seinem Alter: Sein Glaubensleben beschränkte sich, wie in seiner Familie üblich, auf den Besuch der Sonntagsmesse.

Alejandro ministriert in der Kirche der Universität, der Basilika Sant’Apollinare.

Alejandro begeisterte sich für alles, was mit Computer zu tun hat. Daher begann er nach dem Abitur ein Studium in Computersystemtechnik, das er sich durch Arbeit für diverse Firmen selbst finanzierte. Nach dem Studium war er gefragt, wann immer es Computerfragen zu lösen galt. Er verdiente gut, war unter seinen Freunden beliebt und hatte eine Freundin. Dann begegnete er jenem Priester, der ihm zeigte, wie sich Beruf und inneres Leben vereinbaren lassen. Seine Beziehung zu Gott wuchs, er lernte wirklich zu beten, sein Glaube wurde tiefer und reifer.

Alejandro erzählt dem Heiligen Vater von seiner Familie.

Schließlich spürte er eine – heute sagt er – „heilige Unruhe“, ob Gott ihn nicht als Priester wolle. Erst waren seine Familie und seine Freundin davon wenig begeistert, doch Alejandro ging seinen Weg weiter. Der Bischof entschied, die Frage der Berufung langsam reifen zu lassen und entsandte ihn zur Mitarbeit in eine Pfarrei. Nach einem Jahr nahm er ihn als Seminarist an und schickte ihn an die Päpstliche Universität Santa Croce in Rom. Dort studiert Alejandro nun im dritten Jahr Theologie.

Alejandro singt am Festtag des sel. Alvaro del Portillo, Inspirator der Universität und ihr erster Großkanzler.

In räumlicher Nähe zum Papst studieren und darüber hinaus eine so hervorragende akademische Ausbildung erhalten zu dürfen, ist für Alejandro eine einzigartige Erfahrung. Dabei vergisst er nicht die schwierige Zeit während seines ersten Jahres in der Ewigen Stadt. Sie war verbunden mit großen Herausforderungen, die ihn beunruhigten. Doch diese wichtigen Erfahrungen halfen ihm, das Geschenk der Gotteskindschaft tiefer zu erkennen. Ihm wurde bewusst, dass ein Leben als Kind Gottes bedeutet, Gott gegenüber entsprechend gelehrig und gehorsam zu sein.

Gerne geht Alejandro zum Circus Maximus und auf die Via Appia Antica: Orte, an denen auch die Apostel waren. Er möchte wie sie ein Vorbild in der Christusnachfolge sein und vermitteln, wie wichtig es ist, ein gutes und gerechtes Leben zu führen. Als Priester will er sein Leben in seiner Heimat dafür einsetzen, Leid zu lindern und Frieden zu stiften – durch das Spenden der Sakramente und durch sein Vorbild. Venezuela braucht dringend Menschen wie Alejandro, denn es befindet sich derzeit in einer besorgniserregenden Krise, in deren Folge die Nahrungsmittelversorgung zusammengebrochen ist und viele Dienstleistungen ausgefallen sind. Die Armut wächst und mit ihr die Not.

Wir bitten Sie sehr herzlich: Unterstützen Sie Seminaristen wie Alejandro mit Ihrem Gebet, und wenn irgend möglich, mit Ihrer großzügigen Spende! Venezuela – die Welt – braucht Priester, wie ihn. Danke für Ihre Verbundenheit!

Vielen Dank für Ihre großzügige Unterstützung von Studenten wie Alejandro!

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